Zeus und Chingi werden roh ernährt, das bedeutet, sie bekommen frisches Fleisch und Knochen sowie Gemüse, Öle und Algen. Zur Zeit erhält Zeus 500g Fleisch, 90g pürierte Gemüsemischung und ca. 2EL Öl und etwas Algen, während Chingi knapp 1000g Fleisch, eine Tasse gequollene Haferflocken/Nudeln/Reis oder Kartoffeln und 150g Gemüse mit den Zusätzen am Tag vertilgt. Nach Bedarf füge ich auch mal Bierhefe, Gelatine oder ähnliches zu.

Warum füttere ich meinen Hunden Rohfutter? 

Durch einen Freund wurde ich 2005 auf die Rohfütterung aufmerksam. Er fütterte seine Hunde überwiegend roh und es leuchtete mir ein, dass es für einen Hund eigentlich normal sein sollte, Fleisch und Knochen zu fressen. Zu der Zeit war ich trotz teurem Trockenfutter immer unzufrieden mit Zeus' Fell (stumpf und schuppig) und vor allem mit seinen grauenvollen Blähungen. So probierte ich aus, ob er auch gerne mal eine Mahlzeit roh fressen würde. Er fraß. So fütterte ich über 1,5 Jahre immer eine Mahlzeit roh, eine Trockenfutter, da ich mich nicht traute ganz auf Roh umzustellen. Das Fell wurde schöner, der Hund gewann an Substanz und die Blähungen wurden weniger. Seit Anfang 2007 wird Zeus nun völlig gebarft, Trockenfutter gibt es nur noch beim Fährten und bei der Unterordnung oder beim Gassigehen als Leckerli. Und endlich kann ich Gäste empfangen, ohne Angst haben zu müssen, dass mein Hund nette "Winde" ausstößt.

Erst nach diesen Erfahrungen habe ich mich näher mit Trockenfutter auseinander gesetzt. Die meisten Trockenfuttersorten enthalten mehr Getreide als Fleisch und sind daher in meinen Augen fragwürdig für die Ernährung von Hunden. Dosenfutter lehne ich wegen seiner Konsistenz, dem Geruch und dem Preis also aus rein persönlichen Gründen ab, ohne mir da besondere Informationen  über die Inhaltsstoffe zusammen gesammelt zu haben.

Wir sind zufrieden mit dieser Fütterungsart, also habe ich Chingi auch vom ersten Tag bei mir komplett mit Rohfütter ernährt, was dieser aber auch schon von seiner Züchterin kannte.